|
|
<<
zurück
Gustav Adolf-Kirche
6. Bezirk, Lutherplatz 1

Im Jahre 1846 erbaute der Architekt Ludwig Förster in Zusammenarbeit mit seinem Schwiegersohn Theophil Hansen
die evangelisch-lutheranische Gustav Adolf Kirche im äusseren
Gumpendorf. Es war der evangelischen Glaubensgemeinschaft aufgrund der
damaligen Religionsgesetze nicht erlaubt, Kirchen mit Glockenturm zu
erbauen, sondern lediglich Bethäuser, in denen sie im privaten Rahmen
ihre Messen abhalten konnten. Weiter durften diese Bethäuser keinen
direkten Zugang von der Strasse her haben.
Die Gustav-Adolf Kirche hat zwar ein Portal, welches damals jedoch eher
aus ästhetischen Gründen angebracht wurde und nicht zur Benutzung.
Zugang zur Kirche hatte man über eine Seitentür von der Hornbostelgasse
her. Der Baumeister plante sehr wohl einen Turm, weil er hoffte, dass
die Religionsfreiheit schon bald soweit ist, dass jede Glaubensrichtung
frei ausgeübt werden darf. Doch musste er feststellen, dass der
geplante Turmbau sehr schwierig, wenn nicht sogar unausführbar gewesen
wäre aufgrund der statischen Eigenschaften des Gotteshauses. Im Zweiten
Weltkrieg erlitt die Kirche Schäden, welche jedoch repariert werden
konnten. Der eher nüchterne klassizistische Bau mit den romanisierenden
Elementen ist eine der grössten evangelischen Kirchen Wiens.
|
 |
Diese und eine Vielzahl weiterer Kirchen Wiens finden Sie im E-Book
"Wiener Kirchen" in Text und Bild zusammengefasst. Sie können es
hier
beziehen. Derzeit ist auf dem Markt
keine vergleichbar umfangreiche Publikation erhältlich. Das Dokument wird exklusiv
bei Planet-Vienna angeboten.
|
|
|
 |
 |
|
|
|