Ziemlich unauffällig – zumindest zur kalten
Jahreszeit – liegt das kleine Lokal linkerhand am oberen Teil der Wiedner
Hauptstrasse im Parterre eines prächtigen und neu renovierten
Jugendstil-Gebäudes, der Florhof. Das Beisl kann man wahrhaft als typisch wienerisch bezeichnen,
denn diesen Charakter versprühen allein die Räumlichkeiten, welche
grundsätzlich sehr einfach eingerichtet sind, jedoch mit Liebe zum Detail
bei genauerem Hinsehen. Aber wo steckt Rudi? Man sucht
den hier heute vergebens. Der Wirt Christian Wanek hat das Lokal im Frühjahr
2000 dem vorherigen Besitzer abgekauft, und dieser hiess Rudi. Er hat
einfach den Namen beibehalten.
Was das freundliche Personal aus der Küche bringt,
verdient Spitzennoten. Auf der Speisekarte findet man die echten Wiener
Schmankerl wie Tafelspitz, Backhendl, Zwiebelrostbraten, gekochtes
Rindfleisch, Schnitzel und viele weitere Leckereien, welche je nach Saison
variieren können. In den Sommermonaten finden vor dem Lokal in einem kleinen
Gastgarten weitere 30 Gäste Platz. Als bei den Wiener sehr beliebtes Beisl
ist das Lokal stets entsprechend gut besucht, weshalb eine Reservierung
empfohlen wird.
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