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Stiftskirche zum hl. Kreuz
6. Bezirk, Mariahilferstrasse 24
Die Stiftskirche an der unteren Mariahilferstrasse,
auch bekannt unter dem Namen Garnisonskirche, entstand um 1739.
Entworfen hat die Baupläne vermutlich der Sohn des Barockarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach, Joseph Emanuel Fischer von Erlach.
In den Jahren 1775 und 1799 nahm man an der Kirche einige Änderungen
vor. In der Zeit dazwischen verwendete man sie über einige Jahre hinweg
als Militärdepot. Erst 1921 wurde sie wieder als Garnisonskirche
geweiht.
Die
architektonischen Eigenschaften der Kirche sind sowohl klassizistisch
als auch Rokoko. Dies rührt daher, dass der Bau aus einer Übergangszeit
stammt. Der Rokoko wird besonders am Kirchturm deutlich mit seinen
geschwungenen Formen, dessen Dach die Form einer Krone hat, auf welcher
schliesslich das Kreuz angebracht ist. Diese Kombination symbolisiert
mit der Krone einerseits das Haus der Habsburger und andererseits mit dem Kreuz die Kirche. Dies deutet auf die damalige enge Verbindung der Habsburger mit der Kirche hin.
Die Wände des
Kircheninneren werden von Gesimse und Stuck bestimmt. Links und rechts
neben dem Portal befindet sich je eine kunstvolle Marmorplastik. Die
Atmosphäre in der Kirche ist stets geprägt von Ruhe und
Beschaulichkeit. Die Kirche ist an sich Teil der Stiftskaserne, deren
älteste Bausubstanzen aus der Zeit Maria Theresias stammen. Noch heute finden in der Stiftskirche öfter militärseelsorgliche Gottesdienste statt.
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