Pötzleinsdorfer Schlosspark

18. Bezirk

planet-vienna, der pötzleinsdorfer schlosspark in wien

Die Ursprünge des Schlosses im heutigen Schlosspark Pötzleinsdorf reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Um 1797 erwarb der Bankier Johann Heinrich Geymüller die Anlage, liess das Schloss erneuern und beauftragte um 1801 den Kunstgärtner Konrad Rosenthal, den Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens neu zu gestalten. Nach Geymüllers Konkurs im Jahr 1841 wechselte die Anlage mehrfach den Besitzer; der Park verwilderte zunehmend.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gelände durch Bomben verwüstet und später teilweise als Schrebergartenareal genutzt. Die Stadt Wien – inzwischen Eigentümerin des Grundstücks – machte den Park 1949 der Öffentlichkeit zugänglich. Das Schloss selbst wurde renoviert und zu einem Gästehaus umgebaut; heute beherbergt es die Rudolf Steiner Schule.

planet-vienna, der pötzleinsdorfer schlosspark in wien

Der Pötzleinsdorfer Schlosspark ist eine weitläufige Grünanlage auf sanft ansteigendem Terrain. Einige der ursprünglichen Attraktionen sind bis heute erhalten: Am oberen Ende des Parks liegt ein malerischer Teich, daneben finden sich ein Lusthaus im griechischen Stil, eine Grotte sowie vier grosse Attikastatuen, die ursprünglich auf dem 1881 abgebrannten Ringtheater platziert waren. Ein ausgedehntes Wegnetz durchzieht den Park und zieht besonders an schönen Tagen zahlreiche Spaziergänger und Jogger an. Das ehemalige Schloss, das einst eng mit dem Park verbunden war, ist heute räumlich davon getrennt und von geringerer Bedeutung.


planet-vienna, der pötzleinsdorfer schlosspark in wien
planet-vienna, der pötzleinsdorfer schlosspark in wien
planet-vienna, der pötzleinsdorfer schlosspark in wien
Ehemaliges Schloss Pötzleinsdorf
planet-vienna, der pötzleinsdorfer schlosspark in wien
planet-vienna, der pötzleinsdorfer schlosspark in wien
Gemälde des Schlossparks aus dem 19. Jahrhundert