Christuskirche

10. Bezirk, Matzleinsdorferplatz

planet-vienna, die christuskirche in wien

In den Jahren 1858 bis 1860 entstand die Christuskirche nach den Plänen des Architekten Theophil Hansen auf dem evangelischen Friedhof Matzleinsdorf. Ursprünglich diente sie als Friedhofskapelle. Um 1899 wurde sie umgebaut und zu einer evangelischen Predigtstelle der Gemeinde Wien-Landstrasse erweitert. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Kirche bei der Bombardierung des Bezirks Favoriten Schäden an den Fenstern und am Kuppeldach.

Das freundliche Kircheninnere wirkt weiträumiger, als es der äussere Eindruck vermuten lässt, und bietet Platz für rund 200 Personen. Aufgrund ihrer besonderen Akustik wird die Kirche gerne für Konzerte genutzt.

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Die Christuskirche in Matzleinsdorf besticht durch ihre markante Erscheinung. Der Baustil ist unverkennbar vom byzantinischen Formenkanon inspiriert, wobei die Farbe Rot dominiert. Über dem Zentralbau erhebt sich die Kuppel, umgeben von zahlreichen fialenähnlichen Türmchen aus Terrakotta. Die kunstvollen Glasfenster zeigen Szenen, die den Übergang vom Tod zum Leben symbolisieren, und sind mit rubinroten Rahmen eingefasst.

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