Schloss Schönbrunn – Gloriette

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Johann Bernhard Fischer von Erlach hatte bereits die Vision, auf dem Schönbrunner Berg ein Belvedere zu errichten, das als krönender Abschluss der barocken Anlage dienen sollte. Verwirklicht wurde dieser Plan jedoch erst im Zuge der Gartengestaltung durch Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg. Um 1775 entstand so die Gloriette, ein Kolonnadenbau im frühklassizistischen Stil. Sein Mittelteil erinnert an einen Triumphbogen, von dem zu beiden Seiten Rundbogenflügel ausgehen. Auf dem mittleren Dach thront ein mächtiger Reichsadler, der auf einer Weltkugel sitzt. Bereits zur Entstehungszeit diente das Dach der Gloriette als Aussichtsplattform.

Ein Grossteil der Kapitelle, Säulen und Bögen stammt ursprünglich vom Schloss Neugebäude, wo sie auf Anordnung Maria Theresias abgetragen und nach Schönbrunn gebracht wurden. Das Symbol, das der Gloriette zugrunde liegt, ist jenes des „gerechten Krieges“, dessen Ziel es war, das Gleichgewicht im Staat und die Ordnung wiederherzustellen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Gloriette durch eine Bombe schwer beschädigt, jedoch in den Nachkriegsjahren vollständig wiederaufgebaut. Das Café Gloriette im Mittelrisalit ist heute ein beliebtes Einkehrziel für die Touristenmassen, welche täglich Schloss Schönbrunn besuchen.


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Gloriette-Café
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Bau der Gloriette, Zeichnung von Johann Christian Brand

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