Palais Schenk

4. Bezirk, Argentinierstrasse 34 / Theresianumgasse 21

planet-vienna, das palais schenk in wien

Die Theaterarchitekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer errichteten in den Jahren 1888 bis 1890 für Adolf Ritter von Schenk an der Ecke Theresianumgasse / Argentinierstrasse ein Palais im Stil der römischen Architektur des 17. Jahrhunderts. 1927 erwarb der spanische Staat das Gebäude und richtete darin seine Botschaft in Österreich ein.

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Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Palais Schenk von Bomben schwer getroffen. Besonders der zweite und dritte Stock sowie der Gartenbereich erlitten massive Schäden. Gegen Ende der Kämpfe wurden zudem die Archive geplündert und der verbliebene Teil des wertvollen Mobiliars zerstört. Zwischen 1956 und 1962 erfolgte unter der Leitung des Wiener Architekten Robert Kramreiter der Wiederaufbau. Dabei rekonstruierte man die Fassade weitgehend originalgetreu, während die Innenräume neu gestaltet und das Dachgeschoss ergänzt wurden.

Das rustizierte Sockelgeschoss verleiht dem Gebäude eine solide Basis. Die Fenster der Beletage sind mit Dreiecksgiebel-Verdachungen versehen, und besonders auffallend sind die beiden grossen Rundbogenfenster am Eckrisalit, flankiert von gekuppelten korinthischen Halbsäulen. Vor jedem dieser Fenster befindet sich ein elegant ausschwingender Balusterbalkon, der der Fassade eine repräsentative Note verleiht.